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testplanung höngg wila

städtebau

 

bauherrschaft: gemeinde wila und private grundeigentümer

planung: 4plus architektinnen gmbh

landschaftsarchitektur: planikum ag

studie: 2009

wohnen in ghöngg

studie

 

 

Die Testplanung in Wila zeigt auf, wie sich das Gebiet Ghöngg in verdichteter Bauweise entwickeln könnte. Die behutsame Gelände- und Freiraumgestaltung orientiert sich an der bestehenden Topographie und umspült die kompakten Baukörper, die sich an die typische Bebauungsstruktur des Zürcher Oberlandes mit 

Gehöften und Weilern anlehnt. Die Kuppe soll als landschaftliche schützenswerte Erholungszone frei bleiben. Eine markante Baumgruppe auf der Kuppe setzt ein landschaftliches Zeichen in Anlehnung einer sogenannten Landmark. In der Falllinie ders Geländes entsteht eine Retensions- oder Entwässerungszone, die mit Bäumen bepflanzt wird. Dieser Grüngürtel trennt die zwei grösseren Baubereiche, bildet die Erschliessung zwischen Bushaltestelle und Naherholungsgebiet und bietet Aufenthaltsqualität.

Das Dorf wird nicht gleichmässig dicht weitergebaut. Die Überbauung gliedert sich in drei verdichtete Baubereiche.

Es entstehen Gassen und Plätze. Der gemeinsame Hof schafft in jeder Siedlungsinsel Identität. Die vorgeschlagene Bebauungstruktur ermöglicht ca. 57 - 62 Wohneinheiten in Form von Doppel- und Reihenhäusern. Es sind aber auch Einliegerwohnungen oder vereinzelt

Geschosswohnungsbauten denkbar. Je drei Gebäude gruppieren sich jeweils um einen inneren Zugangsbereich und schliessen dicht aneinander an. Die privaten Aussenräume sind bei allen Wohnungen gewahrt. Die Exposition und Neigung des Geländes lässt entweder eine schöne Aussicht ins Tal oder eine gute Besonnung zu. Die Wohneinheiten sind grundsätzlich zweigeschossig, können sich aber je nach Hanglage auf drei, sogar vier Geschosse gegen unten ausdehnen. Die Grundfläche pro Einheit bleibt sich immer gleich und beträgt brutto 70 m2.

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